Phytomedizin

BIO-COLORTRAP ®

Mehrweg-Weißfarbfalle

Versandeinheit

3 Fallen

6 Polyethylenbeutel

3 Haken

2 m Schnur

1 Dose Spezialleim (240 ml)

Maße

17x21 cm

260

Weißfalle Typ C/3

EUR 17,20*

*Preise für Endverbraucher. Preise für den Großhandel können Sie per Email anfragen.

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Über das Produkt

Die Mehrweg-Weißfarbfalle dient zur Überwachung der Apfelsägewespe (Hoplocampa estudinea), der Gelben Pflaumensägewespe (Hoplocampa flava) und der Kleinen Pflaumensägewespe (Hoplocampa minuta). Die Falle ist unbegrenzte Zeit verwendbar, da sie vor jedem Neueinsatz mit einem auswechselbaren Polyethylen-Folienbeutel versehen werden kann. Sie ist aus Plexiglas und deshalb wetterbeständig und vergilbt nicht. Sie gilt als besonders umweltfreundlich, da sie mehrere Jahre verwendet werden kann.

Fallentyp

Die Fangtafel aus Plexiglas (3 mm stark) wird in der Größe von 17 x 21 cm geliefert. Sie wird mit einem passenden Polyethylen-Beutel überzogen und mit einem Bürohefter verschlossen. Zuschweißen ist ebenfalls möglich. Die Beutel sind auswechselbar, so dass die Farbtafeln unbegrenzte Zeit verwendet werden können.

Wirkungsweise und Anwendung

Der Fangeffekt beruht auf der Lockwirkung der weißen Farbe. Sägewespen werden von der weißen Farbe angelockt und bleiben auf dem Leim der Falle kleben. Der Fangerfolg wird erhöht, wenn die Fallen so aufgehängt werden, dass eine leicht rotierende Bewegung möglich ist. Der Bindfaden muss an dem Haken fest verknotet sein.

 

Die Weißfalle hat sich für Prognosezwecke bestens bewährt. Sägewespen sind leicht auch ohne Lupe von anderen gefangenen Insekten zu unterscheiden. Ihr Körper ist kompakt und glänzend, eine sog. Wespentaille zwischen Brust und Hinterleib fehlt. Die Apfelsägewespe ist ca. 7 mm lang und schwarz, die Gelbe Pflaumensägewespe ca. 6 mm lang und gelbbraun und die Kleine Pflaumensägewespe ist ca. 4-5 mm lang und ebenfalls schwarz. Die Sägewespen legen ihre Eier in die noch nicht geöffnete Blütenknospe. Die geschlüpften raupenähnlichen Larven stellen in der zuerst aufgesuchten Frucht

Zeitpunkt für das Aufhängen der Fallen:

Etwa eine Woche vor Blütebeginn sind die Fallen zu montieren. Sie sollten innerhalb der Krone in ca. 1,5 m Höhe angebracht werden.

Fallenbedarf

Der Flug der Wespen beginnt vor der Blüte und eine gute Woche vor Beginn der Eiablage. Die Fallen dienen deshalb als Vorwarnung für die Gefahr von Eiablagen. Je nach Größe der Obstanlage sollten 1 - 4 Fallen an Bäumen anfälliger Sorten aufgehängt werden.

Fallenvorbereitung

Jede Fangtafel wird mit einem Polyethylenbeutel überzogen und die Öffnung des Beutels mit Hilfe einer Büroheftklammer verschlossen. Zuschweißen ist ebenfalls möglich. Die Haken werden in die jeweils vorgesehenen Löcher der Tafel gedrückt. Vorder- und Rückseite der Falle (ca. 3/4 der Fläche) wird mit Leim bestrichen. Mit dem Bindegarn werden die Fallen kurz angebunden, damit sie nicht zu stark rotieren.

Kontrolle

Die Fallen sollten wöchentlich kontrolliert werden. Bei starkem Flug 2-3 mal pro Woche. Mit dieser Methode kann ein mühsames Suchen nach Eiern, deren Zahl über durchzuführende Behandlungen entscheidet, vermieden werden.

Schadensschwelle

Schwellenwerte, unterhalb denen keine Gefahr stärkerer Eiablagen besteht, müssen in jeder Region bestimmt werden. Die sogenannte Schadensschwelle ist keine genau fixierte Zahl, sondern sie ist ein Bereich, der angibt, ob sich eine Bekämpfungsmaßnahme lohnt oder nicht. Sie liegt bei der Apfelsägewespe nach neusten Erkenntnissen je nach Region für die BIO-COLORTRAP zwischen 8 und 10 Tieren pro Falle und Saison. Bei der Pflaumensägewespe bei 20 - 30 Tieren pro Falle und Saison.