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Die Bio-Pherotrap
Trichterfalle wird im Vergleich zur Biotrap-Falle (Deltafalle) vorrangig
zur Kontrolle von großen Schädlingsarten verwendet. Besonders
bewährt hat sich die Trichterfalle in sehr staubigem Gelände
sowie in Lager- und Vorratsräumen. Mit dem Einsatz dieser Fallen
können Bekämpfungsmaßnahmen gezielt vorgenommen
und somit vorbeugende Behandlungen eingespart werden. Eine Reduzierung
des Schädlings wird dadurch erreicht, daß ein Großteil
der Männchen gefangen wird und die Mehrzahl der Weibchen unbefruchtet
bleibt.
Zwecks Auswertung der gefangenen Schädlinge kann ein Sieb verwendet werden, mit dem die Schädlinge aus dem Wasser in der Falle herausgesiebt werden.
Fallentyp und Wirkungsweise:
Die Bio-Pherotrap Trichterfalle besteht aus einem grünen
Oberteil und einem transparenten Unterteil. Im Deckel befindet
sich ein Behälter für den Pheromon-Köder. In
die Falle kann zur Abtötung der gefangenen Falter etwas Seifenwasser gegeben werden. Die Männchen
werden mit Hilfe der weiblichen Pheromone in die Fallen gelockt
und dort mit Hilfe des Insektizids getötet oder im Wasser
ertränkt. |
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Anwendung:
In Lagerräumen sollte auf ca. 100 m2 Bodenfläche 1 Falle
ca. 2-3 m über dem Boden aufgehängt werden. Zwischen den
Fallen sollte ein Mindestabstand von 10 m eingehalten werden.
Fallenkontrolle und Auswertung:
Die Fallen sollten bei starkem Befall wöchentlich und geringerem
Befall alle 2 bis 3 Wochen kontrolliert werden, so daß zunächst
festgestellt wird ob bzw. welche Schädlinge vorhanden sind.
Bei stärkerem Befall wird die Anzahl der gefangenen Falter
gezählt und notiert, so daß mit Hilfe von Schadensschwellen
(z.B. 1 Falter in Schokoladenfabriken, 1-10 Falter in Lebensmittellagern,
10-15 in Getreidemühlen, mehr als 50 in Getreidemühlen
für Tierfutter) eine gezielte Bekämpfung eingeleitet werden
kann. Liegen keine Schadensschwellen vor, so können Flughöhepunkte
als Grundlage einer Bekämpfung dienen. Die Pheromon-Dispenser
bleiben mindestens 6 Monate aktiv und sollten dann ausgewechselt
werden. Die alten Dispenser können mit dem Hausmüll entsorgt
werden. Pheromon-Dispenser bis zum Einsatz möglichst im Kühlschrank
lagern.
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