Bio-Pherotrap®- Deltafalle
Wiederverwendbare Pheromonfalle
   
Eine behördliche Zulassung ist nicht erforderlich!
 

Versandeinheit: 1 Set
1 Falle (wiederverwendbar)
1 Köder (AW, FW, PW, BT,ET=2 Köder/Falle)
4 Leimböden (BT,ET = 6 Böden/Falle)
1 Beschreibung
1 Auswertungsbogen


Artikel-Nr.: 700 - 789
Falle (je nach Lockstoffart)


Artikel-Nr.: 500 - 589
Köder (je nach Lockstoffart)

Artikel-Nr.: 227
Fallen ohne Boden und Köder

Artikel-Nr.: 228
Leimboden

   
Jeder Leimboden ist mit festanliegender Laminierfolie versehen, so daß er absolut regenfest ist. Mit Hilfe einer Lasche wird beim Auswerten der Fänge eine lästige Berührung mit Insektenleim vermieden.

Die Bio-Pherotrap (Delta-Pheromonfalle) wurde Anfang der achtziger Jahre entwickelt und hat sich besonders für Prognosezwecke bewährt. Mit dem Einsatz dieser Falle können vorbeugende Behandlungen eingespart und die Effektivität der notwendigen Spritzungen optimiert werden. Sie gilt als besonders umweltfreundlich, da sie mehrere Jahre verwendet werden kann.

Fallentyp:
Delta-Pheromonfallen können heute für mehr als 50 Schädlinge von der Firma TEMMEN GMBH jederzeit kurzfristig geliefert werden. Seit vielen Jahren haben sich Fallen bewährt.
Die Herkunft und Qualität der Pheromon-Substanzen sowie die Beladung der Köder wurden mit Absicht seit dem Bestehen der Deltafalle bis heute nicht grundlegend verändert, so dass ein Vergleich der Fänge über mehrere Jahre möglich war. In großen Anlagen über einem Hektar sollten mehrere Fallen aufgehängt werden. Ist trotz eines eindeutig registrierten Falterfluges ein Befall der Früchte zu verzeichnen, so könnte der Zuflug von bereits begatteten weiblichen Faltern aus z.B. Nachbaranlagen dafür verantwortlich sein.  

Wirkungsweise:
In dem Gummi- bzw. Kunststoffköder befindet sich der Sexuallockstoff von Schmetterlingsweibchen, der die Männchen gleicher Art aus einer Entfernung von bis zu einigen 100 m in die Falle lockt.

Anwendung:
Der Lockstoffköder besteht aus einem speziellen Gummikörper, welcher sich in jahrelangen Freilandversuchen als widerstandsfähig gegenüber Witterungseinflüssen erwiesen hat. Die in die Falle einschiebbaren Leimböden sind mit einem Leim bestrichen, der bei den unterschiedlichen Temperaturverhältnissen seine Fängigkeit behält. Mit Hilfe einer Lasche wird beim Auswerten der Fänge eine lästige Berührung mit Insektenleim vermieden. Bei jeder Kontrolle der Fallen empfiehlt es sich, die Leimböden mit einem Hilfsinstrument (Zweig, Holzspachtel) von anhaftenden Insekten zu säubern und somit die volle Leimfläche zu erhalten. Bei starker Verschmutzung werden die Leimböden ausgewechselt. Der Lockstoffköder besteht aus einem speziellen Gummischlauch, welcher die Pheromone langsam an die Luft abgibt. In Anlagen unter einem Hektar genügt eine Falle zur Überwachung des Falterfluges. Diese soll in Hauptwindrichtung in Augenhöhe im Kronenbereich bzw. in der Traubenzone frei aufgehängt werden. Die Falleneingänge dürfen nicht durch Zweige und Blätter versperrt sein. Damit die Pheromone sich nicht vorzeitig verflüchtigen und die Fängigkeit über die gesamte Saison erhalten bleibt, sollte die Falle nicht der Sonne direkt ausgesetzt werden.
Ein Köder hat unter normalen Wetterbedingungen eine Wirkungsdauer von ca. 8 Wochen. Bei mehreren Fanggenerationen pro Jahr müssen die Köder deshalb ausgewechselt werden.
Ersatzköder und Ersatzleimböden können jederzeit bei der Firma TEMMEN GMBH bezogen werden. Bei großen Flächen ist eine Erhöhung der Fallenzahl angebracht. Die Fallen sollen einen Mindestabstand von 50 m voneinander haben und hauptsächlich in den Befallsschwerpunkten einer Anlage aufgehängt werden. Fallen für unterschiedliche Insektenarten sollten mindestens 10 m voneinander entfernt hängen. Wird das Fallengehäuse wiederverwendet, sollten nur Köder der vorher eingesetzten Schmetterlingsarten verwendet werden. Ansonsten sind Mischfänge möglich, welche die Auswertung erschweren.

Zeitpunkt des Aufhängens der Fallen:
Es wird empfohlen, die Fallen vor dem Einsetzen des Falterfluges aufzuhängen. Einige wichtige Arten wie z.B. Apfelwickler, Fruchtschalenwickler, Traubenwickler fliegen bereits Ende April bis Mitte Mai (Auskünfte erteilt der örtliche Pflanzenschutzdienst, siehe auch zusätzliche Infos unter den jeweiligen Schädlingen, die Bilder sowie der Text stammen aus „Mein gesunder Garten“ von Adalbert Griegel, Griegel Verlag) .

Fallenkontrolle:
Jede Falle sollte in regelmäßigen Abständen von 2-3 Tagen kontrolliert werden. Die Zahl der gefangenen Schadschmetterlinge ist in den Auswertungsbögen, die den Fallen-Sets beigeschlossen sind, einzutragen (siehe Anleitung in den Fallen).

Auswertung:
Für die Auswertung der Fangergebnisse spielen die Flughöhepunkte eine entscheidende Rolle. Nach Erreichen des Flughöhepunktes setzt nämlich die Paarung und etwas später die Eiablage ein. Ca. 8-12 Tage danach schlüpfen aus den Eiern die jungen Larven, welche bestrebt sind, sich möglichst schnell in die Frucht einzubohren. Wenn dies erfolgt ist, kommt jede Bekämpfung zu spät. Daraus resultiert, dass eine gezielte und erfolgreiche Bekämpfung zum Zeitpunkt der Eiablage erfolgen muss. Zeichnet sich ein weiterer Flughöhepunkt ab, so ist nach Überschreiten des Kurvenmaximums eine weitere Spritzung angezeigt. Auf diese Weise können Behandlungen eingespart werden und die Effizienz der durchgeführten Spritzungen entscheidend verbessert werden.
   
 
Preise:      
Artikel Nr.  Artikel Abpackung EURO (ohne MwSt.)
700 - 799  Falle Komplett (Biotrap) 1 Siehe Katalog
227  Falle ohne Boden u. Köder 1 Siehe Katalog
228  Ersatz-Leimboden 1 Siehe Katalog
500 - 589  Ersatz-Köder 1 Siehe Katalog
   
 
 Information:    
Art.-Nr. Köder/Falle  Schädling (A-Z)
Info
550/750  Ährenwickler (Cnephasia pumicana)
 
599/799  Apfelbaumgespinstmotte (Yponomeuta
 malinellus)
 
503/703  Apfelbaumglasflügler (Synanthedon
 myopaeformis)
 
502/702  Apfelblattfaltenmotte (Lithocolletis
 blancardella)
 
501/701  Apfelblattwickler (Archips xylosteana)
 
500/700  Apfelwickler (Laspeyresia pomonella)
Info 
569/769  Asiatische Baumwolleule (Spodoptera litura)
 
567/767  Ausrufezeichen (Agrotis exclamtiones)
 
523/723  Bananentriebbohrer (Opogona sacchari)
 
590/790  Baumwolleule (Helicoverpa armigera)
 
561/761  Baumwollkapselwurm (Heliothis armigera)
 
517/717  Bekreuzter Traubenwickler (Lobesia botrana)
570/770  Blausieb (Zeuzera pyrina)
 
504/704  Bodenseewickler (Pammene rhediella)
 
505/705  Braungraue Obstbaumeule (Monima gothica)
 
506/706  Bräunlicher Obstbaumwickler (Archips podana)
 
586/270  Drahtwurm (Agriotes obscurus)
532/732  Ebereschenmotte (Argyresthia conjugella)
548/748

 Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea
 processionae)

 
530/730  Eichenwickler (Tortrix viridana)
 
518/718  Einbindiger Traubenwickler (Eupoecilia
 ambiguella)
551/751  Erbsenwickler (Cydia nigricana)
574/774  Fleckenminiermotte (Leucoptera scitella)
 
531/731  Forleule (Panolis flammea)
 
507/707  Fruchtschalenwickler (Adoxophyes reticulana)
571/771  Fruchtschalenwickler (Pandemis heparana)
572/772  Gammaeule (Autographa gamma)
 
520/720  Geflammter Rebenwickler (Clepsis spectrana)
 
573/773  Gemüseeule (Mamestra oleracea)
 
508/708  Grauer Knospenwickler (Hedya nubiferana)
 
509/709  Heckenwickler (Archips rosana)
 
585/785  Himbeerglasflügler (Pennisetia hylaeiformis)
 
510/710  Johannisbeerglasflügler (Synanthedon
 tipuliformis)
552/752  Johannisbeerwickler (Pandemis cerasana)
 
547/258  Kalifomischer Blütenthrips (Franklinelle
 occidentalis)
582/782  Kastanienminiermotte (Cameraria ohridella)
546/746

 Kieferntriebwickler (Rhyaciona buoliana)

 
511/711  Kirschblütenmotte (Argyresthia ephippella)
 
521/721  Kirschfruchtfliege (Rhagoletis cerasi)
554/745  Kleidermotte (Tineola bisselliella)
 
575/775  Kl. Fruchtschalenwickler (Grapholita
 lobarzewskii)
 
533/733  Kleiner Frostspanner (Operophthera brumata)
576/776  Kohleule (Mamestra brassicae)
553/753  Kohlschabe (Plutella xylostella)
554/754  Kohlzünsler (Evergestis forficalis)
 
542/742  Kupferrote Dörrobstmotte (Plodia
 interpunctella)
 
540/740

 Laerchenminiermotte (Coleophora laricella)

 
555/755  Lauchmotte (Acrolepia assectella)
 
539/739  Lindenminiermotte (Phyllonorycter
 corylifolieela)
 
577/777  Maisstengelbohrer (Busseola fusca)
 
560/760  Maiswurzelbohrer (Diabrotis virgifera)
 
559/759  Maiszünsler (Ostrinia nubilalis)
543/743  Mehlmotte (Ephestia kuehniella)
 
519/719  Nahrungsmittelmotte (Mischpheromon)
 
578/778  Nelkenwickler (Caceocimorpha pronubana)
 
534/734  Nonne (Lymantria monacha)
 
512/712  Obstbaumeule (Monima incerta)
 
563/763  Orangerote Weizengallmücke (Sitodiplosis
 mosellana)
587/787

 Orchideenzünsler (Duponchelia fovealis)

 
564/764  Pfennigminiermotte (Leucoptera scitella)
 
579/779  Pfirsichmotte (Anarsia lineatella)
 
513/713  Pfirsichwickler (Laspeyresia molesta)
 
514/714  Pflaumenwickler (Laspeyresia funebrana)
549/749  Pinienprozessionsspinner (Thaum. pityocampa)
 
515/715  Rindenwickler (Enarmonia formosana)
 
516/716  Roter Knospenwickler (Spilonota ocellana)
541/741  Schalenwickler (Ptycholoma lecheana)
 
583/783  Schalenwickler (Syndemis musculana)
 
584/784  Schlehenspinner (Orgyia antiqua)
 
536/736  Schwammspinner (Lymantria dispar)
544/744  Speichermotte (Ephestia elutella)
 
580/780  Springwurmwickler (Sparganothis pilleriana)
589/789  Tabakkäfer (Lasioderma sericorne)
 
522/722  Tomatenmotte (Chrysodeixes chalcites)
 
524/727  Tomatenminiermotte (Tuta absoluta)
 
535/735  Vogelbeerwickler (Archips sobianus)
 
591/791  Weidenbohrer (Cossus cossus)
 
537/737  Weißdornwickler (Archips crataegana)
 
581/781  Wintersaateule (Agrotis segetum)
558/758  Y-Eule (Agrotis ipsilon)
 
566/259  Zwiebelthrips (Thrips tabaci)
   
   
   
   
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