Bekreutzter Traubenwickler
(Lobesia botrana)

Schaderreger und Schadbild
Die Larven des Bekreuzten Traubenwicklers verursachen die gleichen Schäden wie die des Einbindigen Traubenwicklers. Weil dieser Schädling wärmebedürftiger als der Einbindige ist, treten seine "Heuwürmer" und "Sauerwürmer" besonders oft an Hausreben auf, die häufig im Garten, z.B. an den Hauswänden, besonders warme, mikroklimatische Verhältnisse haben. Dort kommt es oft zur Bildung der dritten Generation des Schädlings, dessen Raupen als sog. "Süßwürmer" bekannt sind.
Die Falter des Bekreuzten Traubenwicklers sind etwa genauso groß wie die des Einbindigen. Seine Vorderflügel aber sind gelblich bis grünlich- grau und
marmoriert. Die Hinterflügel sind grau, in der Nähe des Körpers - weißlich- grau. Die Raupe ist bis 10 mm groß und gelblich- grün und hat im Gegensatz zu ihren Verwandten einen honiggelben bis gelb- braunen Kopf und Nackenschild. Sie ist auch beweglicher als früher beschrieben.
 

Schädlingsentwicklung, Vorbeugung und Bekämpfung
Da die bei dem Einbindigen Traubenwickler genau geschilderte Biologie des
Schädlings und die daraus resultierend Vorbeugungs- und Bekämpfungs-
maßnahmen auf den Bekreuzten Traubenwickler übertragbar sind, lesen Sie bitte dort.

 Bildquelle: Griegel Verlag