Phytomedizin

BIO-COLORTRAP ®

Mehrweg-Rotfarbfalle

Versandeinheit

2 rote Fallen

4 Polyethylenbeutel

2 Köderflaschen

4 Haken

2 m Schnur

1 Dose Spezialleim (240 ml)

Maße

17x21 cm

264

Rotfalle Typ C/2

EUR 19,20*

*Preise für Endverbraucher. Preise für den Großhandel können Sie per Email anfragen.

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Über das Produkt

Die Mehrweg-Rotfarbfalle zur Bekämpfung des Ungleichen Holzbohrers (Anisandrus dispar) ist unbegrenzte Zeit verwendbar, da sie vor jedem Neueinsatz mit einem frischen Polyethylenbeutel versehen werden kann. Die Farbfalle ist aus Plexiglas und deshalb wetterbeständig und vergilbt nicht. Sie gilt als besonders umweltfreundlich, da sie wiederverwendbar ist.

Fallentyp

Die Falle besteht aus einer roten Farbfalle (Plexiglas) von 17 x 21 cm Größe und einer gelochten Köderflasche, die mit einem ca. 90%igen vergällten Äthyl-Alkohol (der Alkohol ist nicht für den Konsum geeignet und deshalb relativ preiswert) bis ca. zur Hälfte gefüllt wird.

Wirkungsweise und Anwendung

Die Holzbohrer-Weibchen werden von dem Alkohol sowie von der roten Farbe der Fallen auch aus größerer Entfernung angelockt und mit Hilfe der beleimten Fallen gefangen.

 

Die Falle kann zur Befallsprognose (Flugüberwachung) sowie zur Bekämpfung des Schädlings eingesetzt werden. Ein Befall vom Ungleichen Holzbohrer kann besonders im Obst- und Weinbau zu erheblichen Schäden führen. Typische Schäden sind Bohrlöcher (ca. 2 mm Durchmesser) mit Bohrmehl und Saftaustritt am Stamm und größeren Ästen. In den Gangsystemen wird eine Pilzzucht angelegt, die von den schlüpfenden Larven abgeweidet wird. Im Februar kommt es in den Bruthöhlen zur Paarung, die Männchen (flugunfähig) sterben, während die befruchteten Weibchen Ende März (ab Temperaturen über 18°C) die Wirtspflanzen aufsuchen. Bei vorwiegend warmer Witterung dauert der Flug 3-4 Wochen, bei wechselhaftem Wetter bis zu 6 Wochen. Ein Weibchen legt bis zu 50 Eier ab.

Zeitpunkt des Aufhängens der Fallen

Sobald die Tagestemperaturen im Frühjahr ca. 18°C erreicht haben, sollte die Falle aufgehängt werden. Je nach Lage der Anlage werden diese Temperaturen im März - April erreicht.

Fallenbedarf

Für Prognosezwecke reicht 1 Falle für je 0,5 - 1 ha, wogegen zur Bekämpfung bis zu 8 Fallen/ha erforderlich sind.

Fallenvorbereitung

Die Fangtafel wird mit einem Polyethylen-Beutel versehen und die Öffnung des Beutels mit Hilfe einer Büroheftklammer verschlossen. Zuschweißen ist ebenfalls möglich. Die Haken werden in die jeweils vorgesehenen Löcher der Tafel gedrückt. Vorder- und Rückseite der Falle (ca. 3/4 der Fläche) wird dünn mit Leim bestrichen. Die Köderflasche wird an die Falle gehängt (siehe Abbildung). Mit dem Bindegarn wird die Falle in Augenhöhe am Stamm montiert (bei Reben ca. 50 - 100 cm ab Boden).

Kontrolle

Die Flugüberwachung (Befallsprognose) ist sinnvoll, wenn im Vorjahr Befall festgestellt wurde oder wenn Anlagen an Hecken oder Wäldern angrenzen. Die Anzahl der gefangenen Holzbohrer pro Falle und Saison wird notiert. Werden mehr als 20 Holzbohrer/Falle gefangen, so sollte zusätzlich eine Bohrlochkontrolle vorgenommen werden. Bereits stark befallene Bäume sollten im Winter verbrannt werden.

Wo Fallen zur Bekämpfung eingesetzt werden, sollten diese regelmäßig über den gesamten Baumbestand verteilt werden.